Busenberger Holzschuhpfad

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An der Touristeninfo bekamen wir den Flyer zum Busenberger Holzschuhpfad in die Finger, der Rundweg von 24 km und die Beschreibungen klangen relativ vielversprechend, die Schwierigkeit wurde als leicht eingestuft, genau das Richtige für einen wettermäßig durchwachsenen Dienstag. So parkten wir am Parkplatz „Eilöchel“ zwischen Busenberg und Schindhard. So dann folgen wir dem Symbol mit dem Holzschuh, welches uns die nächsten 24 km begleitet und uns leider an einigen kniffligen Kreuzungen im Stich lässt, denn wie soll es auch anders sein, auch auf diesem Rundweg verlaufen wir uns… anscheinend reichen uns die geplanten Kilometer einfach nicht. Wir steigen zum erstenmal hoch hinauf zu den sogenannten Sprinzelsteinen, für die Landschaft typische Bundsandsteine mit einem Tor aus Stein, durch welches unser Weg uns führt.

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Von hier oben bieten sich uns tolle Ausblicke, Berge über Berge dichten Waldes und dazwischen der beschauliche Ort Busenberg. Ich bin noch sehr motiviert, fotografiere hier und da und werde schon zur Eile ermahnt.  Über steile Serpentinen führt der Weg wieder ins Tal und führt durch weite Wiesen, umgebend bewaldete Berge mit den üblichen Sandsteingebilden. Langsam und gemächlich führt der Weg über mäßige Auf- und Abstiege bis zur Drachenfelshütte, die leider heute geschlossen ist, andernfalls wären wir sicherlich hier erneut hängen geblieben.

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Anschließend statten wir der Burgruine Drachenfels einen Besuch hat, ich steige natürlich die Treppen hinauf bis ganz nach oben, um möglicherweise noch ein paar Schnappschüsse einzufangen, während der Herr der Truppe lieber unten wartet, pff die Männer von heute, ob die Ritter früher auch lieber unten warteten? Bestimmt, wie ich die Männerwelt so einschätze. Also, hier und da ein paar Fotos geschossen geht es wieder hinab, Mann eingefangen, weiter auf den Holzweg, äh, Holzschuhweg. Und zwar wiederum steiiil bergauf, auf dem Heidenberg machen wir nach ca. 11 km die erste Rast, der Körper lechzt nach den ersten Kohlenhydraten und so wandern die ersten Brötchen und Schokoriegel in die Mägen.

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Nun steigen wir hinab ins Fehrental bis zur St. Getraudkapelle, wo wir uns zum ersten Mal verlaufen. Also zurück und das Schild mit dem Holzschuh gesucht, da issses ja,  an der Seitenwand der Kapelle, zwei Brillenschlangen haben es nicht gesehen.

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Wir überqueren die B 427 und was soll ich sagen, es geht wieder steil bergauf auf den Puhlstein, ab hier lassen wir jeden ausgeschilderten Aussichtspunkt aus, denn wir sind langsam mit unseren Kräften am Ende, wir wandern erneut entlang von imposanten Buntsandsteingebilden, um wieder hinab ins Tal zu wandern, natürlich nicht ohne uns zu verlaufen. Jetzt ratet mal, was nun folgt…. ich wusste inzwischen nicht mehr, ob ich lachen oder weinen sollte, denn erneut geht es steil bergauf auf den Löffelsberg, durch ein weiteres Tor aus Buntsandstein, wo uns ein fantastischer Ausblick zumindest kurz für die Strapazen entschädigt.

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Es geht ein weiteres kleines Stück hinauf, links und rechts wird der Weg gesäumt von einigen Steinmännchen, man fragt sich, wer die ganzen Steine hier hinaufgeschleppt hat. Zwischenzeitlich verlaufen wir uns ein drittes Mal, da es sogar nun an der Konzentration hapert, den richtigen Symbolen zu folgen. Nun geht es über leichtere Auf- und Abstiege über den Eichelberg entlang eines Lehrpfades bis zum Parkplatz, wo wir nach 7 Stunden fix und fertig ankommen. Sicherlich haben die Pfälzer diesen Weg ins Leben gerufen, um es den Hobby Wanderern aus dem Rheinland einmal so richtig zu zeigen. Er hat uns jedenfalls alles abverlangt, so dass wir vor dem morgigen Aufstehen eine gewisse Angst verspüren.

Hier noch ein paar Impressionen zur Wanderung



 

Wir haben den Weg mit einem Smartphone aufgezeichnet und stellen die GPS Aufzeichnungen hier als QR-Code sowie als direkten Link zur Verf¸gung:

KML QR-Code

Google Earth KML

 

GPX QR-Code

GPX Track

 

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2 Antworten zu Busenberger Holzschuhpfad

  1. JoergTh sagt:

    Wow, da haben sich die Anstrengungen aber tatsächlich gelohnt. Ein wunderschöner Weg den Ihr dort gegangen seid!

    Liebe Grüße aus Hessen, Jörg

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