Brohltal und Burg Olbrück

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Sonne satt und ein freier Sonntag lassen mich doch noch schnell den Wanderführer zücken, da die Motivation für den Schreibtisch heut unterirdisch ist. Schnell finde ich eine Runde, die nur knapp eine Autostunde von Köln entfernt ist und dies ist eigentlich meist unsere „Schmerzgrenze“ für einen Tagesausflug. Also fahren wir Richtung Brohltal, genau genommen nach Oberzissen, wo wir an der Hauptstraße schnell einen Parkplatz finden. Wir gehen die beschriebene Route gegensätzlich, um erst der Burg einen Besuch abzustatten, denn ich vermute, an einem sonnigen Sonntag nachmittag wird sie sicher von Touri-Scharen übervölkert.

In Oberzissen wandern wir an einer Kirche vorbei, bis wir auf den Brohltalweg gelangen, welchem wir bis zur Burg quasi folgen. Wir unterqueren einen Viadukt der Brohltalbahn, an deren Endstation wir auf unserem Weg noch vorbei kommen werden. Nach ein paar hundert Meter gelangen wir in den Wald hinein. Ab und zu können wir hier bereits einen kurzen Bick auf die Burg Olbrück werfen, welche auf 470 m ü. NN auf einem alten Vulkanrest thront.  Die Landschaft gefällt uns hier bereits sehr gut.

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Hier gibt es auch eine schöne Möglichkeit, kurz Rast zu machen und sich von einem relativ steilen Aufstieg zu erholen.

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Schnell verlaufen wir uns schon nach alter Manier auf den ersten Metern, wieder auf dem rechten Weg wandern wir stramm bergauf durch den Ort Hain, vorbei an einer kleinen Kapelle bis wir die Burg Olbrück erreichen. Dort legen wir schnell unsere Studentenausweise auf den Tresen (immerhin gibt es dort einen Euro Preisnachlass) und starten die kurze Besichtung.

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Die Burg wurde 2001 schön restauriert, wir gehen an den Ruinen vorbei und steigen den Wohnturm hinauf, in welchem ein paar nette mittelalterliche Gegenstände ausgestellt werden.

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Oben wartet ein genialer Ausblick auf uns, der schon eine Reise hierhin lohnenswert macht. Felder und Wälder wechseln sich ab, dazu noch der geniale Sonnenschein, hier könnte man sich länger aufhalten.

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Aber wir haben ja noch den Großteil des Weges vor uns und deshalb machen wir uns schnell wieder auf die Reise. An Feldern vorbei werfen wir noch einmal einen Blick zurück auf die Burg, bevor unser Weg weiter in den Wald führt.

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Der Schatten kommt uns bei den knackigen Temperaturen gerade recht. Wir wandern an der Lavagrube bei Engeln vorbei, hier gibt es einen kleinen Aussichtspunkt.

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Anschließend wandern wir durch Engeln, an einer kleinen hübschen Kapelle und der sogenannten Friedenslinde vorbei bis zum Bahnhof, der Endstation der Brohltalbahn, welche auf 17,5 km Engeln und Brohl am Rhein verbindet. Zum größten Teil entlang der Schienen und leider jetzt auch entlang einer lägeren Straße wandern wir gen Tal, durch Brenk hindurch.

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Erneut führt der Weg an schönen Feldern vorbei, ich muss wieder jedes Korn und jede Blume fotografieren und ernete dafür auch gleich Schelte 🙂

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Unser Weg führt weiter durch das Brenkbachtal, schön schattig wandern wir am Bach entlang, immer wieder an Schildern der Georouten vorbei, die einige Erklärungen zu den Gesteinen und deren Entstehung in den unterschiedlichen Erdzeitaltern geben.

Am sogenannten Sauerbrunnen vorbei, dessen eisenhaltiges Wasser seinen Ablauf deutlich braun färbt, erreichen wir schnell wieder Oberzissen und unser Ziel. Heut waren wir seeehr langsam unterwegs, die Sonne hat uns doch sehr zu schaffen gemacht, eine Kopfbedeckung wäre bei der sehr offenen Wegführung im Sommer doch nicht zu verachten. Die Strecke und besonders die Burgbesichtung hat uns sehr gut gefallen, der Ausblick dort oben ist einfach fantastisch.

 

Hier noch einige Impressionen zur Wanderung

 


 

Wir haben den Weg mit einem Smartphone aufgezeichnet und stellen die GPS Aufzeichnungen hier als QR-Code sowie als direkten Link zur Verfügung:

KML QR-Code

Google Earth KML

 

GPX QR-Code

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2 Antworten zu Brohltal und Burg Olbrück

  1. Das sieht tatsächlich nach reichlich Sonne aus. Und ordentlich bergauf schien es auch zu gehen.

    Gruesse Juergen

  2. Michael sagt:

    Servus ihr Beiden,na da habt ihr mal mächtig Glück gehabt. Eigentlich wollte ich nämlicham Sonntag genau dort und auf fast derselben Route wandern. Nun stellt euch mal vor, wir wären uns da über den Weg gelaufen.Fürchterlicher Gedanke, oder? :-)Nun war ich dann ja doch woanders unterwegs . Aber mir euren schönen Bildern, weiß ich jetzt trotzdem, wie schön die Gegend da ist! :-)GrussMichael

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