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Im Bergischen waren wir schon lange nicht mehr, und da Altenberg mit knapp 20 Autominuten recht schnell zu erreichen ist, machen wir uns an diesem doch mäßig schönen Sonntag vormittag auf den Weg vor die Tore Kölns. Start ist der Parklplatz Am Rösberg in Altenberg, der bereits rappelvoll ist, als wir eintreffen, nach einer kurzen Wartezeit wird dann zum Glück ein Parkplatz frei. Zunächst gehen wir am Altenberger Dom vorbei, dort waren wir bereits vor einiger Zeit auf unserer Wanderung zur Dhünntalsperre, daher weilen wir heut hier nicht lange und gehen zügig weiter, denn zahlreiche Sonntagsausflügler flanieren hier bereits um das beeindruckende Bauwerk.
Leider führt der Weg nun eine lange Strecke entlang der stark befahrenen Hauptstraße, wie wir es ja leider bereits von anderen bergischen Streifzügen gewohnt sind. Wir wandern vorbei an Fischteichen, die früher zur Ernährung der Klosterbewohner dienten sowie einem Stück erhaltener ehemaliger Stadtmauer. Gefreut habe ich mich, als es hieß, die Wanderung ginge an der alten Burg Berge vorbei, jedoch war die Enttäuschung da, denn übrig geblieben ist leider nichts…. Die Steine wurden abgetragen und für den Bau des Altenberger Doms verwendet. 1133 waren die Grafen auf ihre neue Burg, dem heutigen Schloss Burg an der Wupper gezogen. Also gehts schnell weiter. Der Weg führt ein kurzes hübsches Stück entlang der Dhünn, leider hört man auch hier den Lärm der Straße noch bis in den Wald.
Von Weitem sieht man Schloss Strauweiler, hier liegt der Schnittpunkt einer „8“, man muss hier den Weg Richtung Odenthal gehen, andernfalls gelangt man schnell nach Altenberg zurück.
Wir wandern durch Glöbusch und Osenau nach Odenthal, landschaftlich nicht besonders reizvoll. Odenthal selbst ist ein recht schnuckeliges Örtchen mit vielen Fachwerkhäusern, bekannt für ehemalige Hexenverfolgungen.
Ab hier wird der Weg wieder schöner, schmale Pfade und viel Weg wechseln sich ab, bevor man wieder Altenberg erreicht. Der Weg ist durchgehend meist gut beschildert, an einer Stelle in Altenberg haben wir uns natürlich in alter Manier verlaufen, es aber zum Glück recht schnell bemerkt. Eine weite Anfahrt lohnt der Weg sicherlich nicht, aber wenn man in der Nähe wohnt, ist die Runde auch bei hohem Asphaltanteil für einen Sonntagmorgenspaziergang geeignet.
Wir haben den Weg mit einem Smartphone aufgezeichnet und stellen die GPS Aufzeichnungen hier als QR-Code sowie als direkten Link zur Verfügung:
Google Earth KML
GPX Track