Vulcano-Pfad

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Die Vulkaneifel sollte an diesem schönen Pfingstwochenende erneut unser Ziel von zwei schönen Rundwanderungen werden. Nachdem wir uns zunächst das ein- oder andere Mal umentschieden haben, fahren wir heute in das schöne Örtchen Schalkenmehren, welches mit seinem Maar in der Kindheit bereits öfters Ziel von diversen Urlaubsreisen war. Wir können an der Kirche einen letzten Parkplatz ergattern, bevor unsere ca. 26 km betragende Runde losgeht. Schnell verlassen wir Schalkenmehren und steigen hinauf, wo wir einen tollen Ausblick auf den Ort mit seinem Maar haben.

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Vorbei geht es an Wiesen und Feldern, von diversen neugierigen Kühen werden wir dabei beäugt. Am Naturschutzgebiet Sangweiher lauschen wir dem lauten Quaken der zahlreichen Frösche, bevor wir unseren Weg fortsetzen. Nach der Autobahnüberquerung beginnt ein toller Abschnitt des Weges, auch wenn die Wege leider völlig zugewuchert sind und man die Wegführung öfters nicht eindeutig erkennen kann. Das it genau das Richtige für Leute mit Zeckenangst, denn ich wate hier panisch wie ein Storch durch das hohe Gras. Das Naturschutzgebiet „Mürmes“, ein Trockenmaar,  entschädigt jedoch für das etwas mühsame Wegesuchen, landschaftlich ist es hier wahnsinnig idyllisch, keine Menschenseele weit und breit, nur Vogelgezwitscher begleitet uns auf unserem Weg hindurch. Während um das Jahr 1400 hier Kurfürsten das Maar als Fischteich nutzten,  stachen die Leute nach dem zweiten Weltkrieg hier Torf für Brennzwecke. Seit 1975 ist dieses Gebiet als Naturschutzgebiet ausgewiesen und dient vor allem der Vogelwelt als wichtiges Jagd- und Nahrungsgebiet.

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Zwischendurch kommen wir immer wieder an Ellscheider Fenstern vorbei, welche Bestandteil des Ellscheider Ortsrundganges sind. Wir rasten an einer der bekannten Holzliegen und genießen das Panorama, setzen unseren Weg jedoch fort, als Sebastian plötzlich anfängt laut zu schnarchen und möglicherweise damit viele Vögel aufschrecken könnte. Wir wandern durch Ellscheid hindurch, hinauf und hinab durch Wälder und über Felder hinauf zur Vulcano-Plattform auf der Steineberger Ley, einem 24 m hohen Aussichtsturm, von welchem sich tolle Aussichten über die ganze Vulkaneifel, bei gutem Wetter bis zur hohen Acht, bieten.

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Über Mehren wandern wir hinab nach Schalkenmehren, wo wir am Maar vorbei wieder nach knapp 6 Stunden zur Kirche bzw. unserem Parkplatz kommen.

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Der Rundweg hat uns sehr gut gefallen, ist natürlich mit 26 km relativ lang, weist aber keine größeren Steigungen auf, wer die Ruhe in teils unberührter Natur sucht, ist hier genau richtig, denn auf dem Weg haben wir noch nicht einmal fünf Wanderer unterwegs getroffen. Dass hier nie reger Betrieb herrscht, sieht man an den teils zugewucherten Wegen, dies soll der tollen Landschaft jedoch keinen Abbruch tun.

Hier noch einige Impressionen zur Wanderung

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Wir haben den Weg mit einem Smartphone aufgezeichnet und stellen die GPS Aufzeichnungen hier als QR-Code sowie als direkten Link zur Verfügung:

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