Nachdem wir zum Glück trotz schlimmen Unwetters wieder heil in Deutschland gelandet sind, möchten wir Euch nach unserem Wanderurlaub auf Teneriffa kurz die schönsten Touren vorstellen. Wir waren begeistert, wie vielfältig diese Insel ist, so dass es in jeder Ecke eine andere Landschaft zu bestaunen gibt. Und auch Temperaturen von ca. 20 Grad im Dezember machen einen Besuch im Winter lohnenswert. Im Vorfeld hatten wir uns den Rother Wanderführer bestellt und einige interessant klingende Touren herausgesucht.
Pasaje Lunar
Von Vilaflor, dem höchstgelegenen Dorf Teneriffas, welches einen Besuch lohnt, geht es bergauf in die umgebende Bergwelt durch eine Landschaft von Stein und leuchtend grünen Kiefern bis zur sogegannten Mondlandschaft aus hellbeigem Bimsstein, welche einen deutlichen Kontrast bieten. Diese Mondlandschaft hatten wir uns laut Reiseführer doch größer vorgestellt, sie ist auch nicht zu betreten, alles in allem ist die Tour jedoch lohnenswert.
Organos Höhenweg
Diese Tour im Norden der Insel führt durch sehr waldreiches Gebiet, zu Beginn quält einen eine lange Steigung, die Ausblicke oben sind jedoch den langen beschwerlichen Aufstieg wert, sowohl über Porto de la Cruz mit dem dahintergelegenen Meer als auch auf den Teide, welcher über der Insel thront. Sie führt auf schmalen teils rutschigen Felswegen oberhalb der sogegannten Orgelpfeifen und dem Orotava Tal, teils kann man in den Wolken auch kaum mehr die Hand vor Augen sehen. Insgesamt eine relativ anstrengende, aber lohnenswerte Rundtour.
Chinobre Runde
Diese Wanderung liegt im Nordosten der Insel, im Anaga-Gebirge, sie vesprach einen Einblick in den Nebelurwald und wir wurden nicht enttäuscht. Zahlreiche Eukalyptus-Bäume bringen einem eine Art Pfefferminzgeschmack in den Mund, man wandert tatsächlich durch eine Art dichten Urwald, durch den Nebelschwaden bzw. Wolken ziehen. Einige Aussichtspunkte bescheren traumhaft schöne Ausblicke auf die Bergwelt und Buchten. Zudem passieren wir den Roque de Anambro, ein Heiligtum der Guanchen. Die Runde war leider relativ kurz, landschaftlich jedoch außergewöhnlich und sehr empfehlenswert.
Roques de Garcia
Als Kontrast möchten wir noch diese auch relativ kurze Wanderung im Nationalpark am Fuße des Teides vorstellen, welche um die von Touristen bevölkerten Naturmonumente aus Felsen führt. Darunter gibt es die Felsen „der Finger Gottes“ oder die „Kathedrale“. Leider ist das ganze Gebiet zu überlaufen, aber landschaftlich doch sehenswert, die vielen bunten Gesteinsarten erinnerten uns doch sehr an das Death Valley, und wir sind zum ersten Mal über Lavagestein gewandert.
Danke für die Tourenbeschreibungen. Ich habe mit meinem Freund auch schon einige Wandertouren auf Teneriffa gewandert und diese gebloggt. Allerdings haben wir noch keine dieser Touren gemacht. Das werden wir bei nächster Gelegenheit nachholen.
Weiter viel Spaß beim Wandern,
Karoline
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