Rundwanderung Gimborn-Scheel

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Tja, was fängt man mit einem verregneten Sonntagnachmittag so an? Man sucht sich eine kleine waldreiche Runde, um noch ein bißchen frische Luft und neue Energie für die neue Woche zu tanken. So suchten wir uns bei outdooractive eine überschaubare Runde von ca. 9 km und machten uns auf den Weg nach Gimborn, wo wir am Schloss parkten.

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Da es zunächst stark regnete, tranken wir zunächst im benachbarten, etwas in die Jahre gekommenen Schlosshotel einen Kaffee, bevor wir unsere Runde begannen. Die Wanderung führt über große Teile der Straße der Arbeit, die uns bereits im Norden in Radevormwald begegnet ist. Durch größere Waldabschnitte kommen wir als nächstes an der Ruine Neuenberg vorbei, welche mitten im Wald liegt und im 12. Jahrhundert erbaut worden sei.

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Ab hier wird der Weg etwas unübersichtlich und ist über große Anteile bereits zugewachsen. Wir hangeln uns entlang der vorher runtergeladenen GPS Daten den Berg hinab und erreichen am Fuße Scheel, wo wir auf diese beiden Kameraden treffen.

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Die wollten uns weismachen, dass wir gerade an der Zwergenhöhle vorbei gelaufen sind, also gehen wir noch einmal ein Stück des Weges zurück, um dieser dann doch noch einen Besuch abzustatten, da wir vorher in ca. 5 m Luftlinie daran vorbei gelaufen sind.

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Hier handelt es sich um eine Kalk- und Tropfsteinhöhle von 12 x 7 m, in welcher Reste von prähistorischen Gefäßen gefunden worden seien. Einer Sage zufolge sollen hier die Zwerge vom Neuerberg gewohnt haben, welche fortgegangen seien, nachdem sie über einen menschlichen Nachbarn enttäuscht gewesen sein sollen.

Nachdem wir nun aus dem Wald in den Ort kommen, fängt es leider wieder stärker an zu regnen, wir wandern nun einen relativ steilen Berg hinauf wieder in den Wald hinein. Von oben haben wir einen schönen Überblick über Scheel.

Wir folgen dem Schild Ruine Eibach erneut ins Tal und erreichen die besagte Ruine einer Wasserburg, die malerisch an einen alten Bauernhof grenzt und die von Enten umschwommen wird. Sie wurde im 14. Jahrhundert errichtet und brannte 1782 aus.

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Vorbei an Pferde- und Kuhweiden führt der Weg uns wieder in den Wald hinein, nach einem kürzeren Stück folgt noch einmal ein recht steiler Anstieg, von dort sind es nur noch ein paar hundert Meter vorbei an einem Friedhof sowie der Kirche hinab wieder zum Schloss Gimborn und zum Ausgangspunkt.

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Leider hat das Wetter nicht so mitgespielt, wie wir es uns gewünscht hätten, trotzdem hat uns die Runde sehr gut gefallen, mit ein paar Schlössern und Ruinen kann man uns immer ganz gut erfreuen. Mit knapp 2 Stunden Dauer ist sie auch für einen Sonntag-Nachmittagspaziergang durchaus brauchbar und ist damit insgesamt empfehlenswert.

 


 

Wir haben den Weg mit einem Smartphone aufgezeichnet und stellen die GPS Aufzeichnungen hier als QR-Code sowie als direkten Link zur Verfügung:

KML QR-Code

Google Earth KML

 

GPX QR-Code

GPX Track

 

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