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Nach Übernachtung in einer netten Pension in Gerolstein machen wir uns schon früh auf den Weg, denn für heute sind wieder Temperaturen über 30 Grad angesagt. Wir steigen hinauf zur Ruine der Löwenburg und werfen noch einen letzten Blick zurück über Gerolstein.
Anschließend führt der Weg uns in den Wald hinein, an der Felsengruppe Heiligenstein führt er über Serpentinen bergauf. Weiter wandern wir an der Büschkapelle vorbei, einer wohl bekannten kleinen Wallfahrtsstätte.
Wir passieren das Grafenkreuz und wandern längere Zeit weiter durch lichten Wald, eine Wohltat, denn langsam steigen die Temperaturen doch beachtlich. An der Dietzenley machen wir kurz Rast, einem Aussichtspunkt, an dem wir die herrliche Weitsicht genießen, die steilen Stufen hinauf lohnen sich.
Unterwegs merken wir, dass es doch recht wenig Bänke auf der Strecke gibt, an einer Kreuzung vor Neroth erreichen wir endlich eine kleine Rastmöglichkeit, denn der Durst ist bereits groß, die Rucksäcke scheinen Backsteine zu beinhalten. Neroth soll sehr bekannt für seine Mausefallen sein, ein Museum darüber soll es auch geben.
Von weitem sehen wir schon das nächste Ziel, den Nerother Kopf.
Anschließend folgt ein sehr schweißtreibender Aufstieg auf den Nerother Kopf, doch wer hier oben tolle Panoramen erwartet, wird bitter enttäuscht, denn mitten im Wald gibt es noch einige verbliebene Steine der Burgruine Freudenkoppe um eine Höhle herum.
Hier machen wir nur eine kurze Pause, um noch einmal kurz etwas Flüssigkeit zu uns zu nehmen. Wir wandern wieder bergab bis zum Xynthia-Steig, eine Brücke führt über die damals vom Orkan entwurzelten Bäume, eine nette Idee, die Sturmschäden für alle noch begreiflich zu machen.
Nun folgt ein sehr schöner Abschnitt auf offenen Höhen (zum Gück haben wir an eine Kopfbedeckung gedacht) mit schönem Eifeler Panorama, der Weg führt hinab nach Neunkirchen, wo wir noch einmal an einer Busghaltestelle Unterschlupf vor der Sonne suchen, bevor wieder der nächste Aufstieg folgt, bevor wir auf den letzten eher langweiligen 2 km in einem Schulzentrum oberhalb von Daun auskommen. Hier beschließen wir, nach 25 km für heute fix und fertig die Etappe zu beenden und nach Daum hinunterzugehen.
Dort fallen wir erneut in einer Eisdiele in der Fußgängerzone und stärken uns bei einem sehr leckeren Eiskaffee, bevor wir uns von einem Taxi nach Hillesheim zurückbringen lassen.
Es war wieder trotz der zermürbenden Hitze ein wundervolles Wochenende in der Eifel mit vielen schönen Eindrücken.
Hier noch einige Impressionen zur Wanderung
Wir haben den Weg mit einem Smartphone aufgezeichnet und stellen die GPS Aufzeichnungen hier als QR-Code sowie als direkten Link zur Verfügung:
Google Earth KML
GPX Track
Ich würde so gerne Eifelsteig, aber immer diese Verbindungsprobleme. Was habt ihr für euer Taxi hingeblättert?
Ihr habt die Tage auch super genutzt (Y)
Huhu, ca. 35 Euro, aber das ist ok, es war sooo schöööööön!