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Nach einem Jahr haben wir endlich noch einmal Zeit für unseren Lieblingswanderweg gefunden, und so geht die Reise an einem doch eher grauen Freitag in die Eifel, nach Blankenheim, um mit der Eifelsteig Etappe 7 zu starten. Dort folgen wir der Straße Am Lühberg direkt einmal bergauf, wo wir uns direkt auf den ersten Metern bepackt mit großen Rucksäcken fragen, ob der Ausflug doch eine gute Idee war 🙂 Also weiter, wir haben schließlich die Unterkunft in Mirbach gebucht. Von oben werfen wir noch einen letzten Blick auf Blankenheim und die gegenüberliegende Burg, bevor der Weg uns raus aus der Stadt bringt.
Über den sogenannten Brotpfad führt unser Weg bergauf und berghab, inzwischen hat es schon relativ stark angefangen zu Regnen, wir erreichen eine süße, gepflegte Schutzhütte, in welcher wir Zuflucht vor dem Regen finden. Zum Glück hört es nach einer Weile auf zu Regnen und wir können weiterziehen, durch das Dreisbachtal, über den Schafbach nach Ripsdorf, ein schöner kleiner Ort mit vielen Fachwerkhäusern und Bauernhöfen. Weiter führt unser Weg um den Griesheuel, bis wir in ein total schönes Wacholdergebiet kommen.
Vorbei an einer Gruppe Wild führt unser Weg über einen kleinen Friedhof, auf welchem sich die alte Wallfahrtskirche St. Agatha befindet, die uns leider verschlossen bleibt.
Wir steigen hinauf auf den Kalvarienberg, vorbei an einem Kreuzweg aus rotem Sandstein, links und rechts Wacholderbüsche, oben angekommen markiert ein Kreuz den Standort einer ehemaligen Kapelle.
Hier oben findet sich auch ein Eifel-Blick, von welchem man bis zur hohen Acht oder zum Nürburgring schauen kann. Nun steigen wir hinab ins Lampertstal, einem der größten Naturschutzgebiete NRWs, wo wir erfahren, was ein Schluckloch ist 🙂 Hier sollen bis zu 30 verschiedene Orchideen blühen… mmmh, leider falsche Jahreszeit erwischt, schade.
Anschließend gelangen wir ins Mirbachtal, wo wir nach kurzer Zeit unser Ziel Mirbach erreichen. Dort stärken wir uns im einzigen Restaurant des Ortes mit Kakao und Kaffee und besuchen noch die Erlöserkapelle, in welcher wir noch ein Kerzchen aufstellen, bevor wir gegenüber in einer Ferienwohnung unser Nachtlager aufschlagen.
Die Etappe hat uns sehr gut gefallen, auch wenn das Wetter uns nicht immer gut mitgespielt hat. Die Landschaft war sehr abwechslungsreich und die Strecke mit 18 km recht überschaubar.
Wir haben den Weg mit einem Smartphone aufgezeichnet und stellen die GPS Aufzeichnungen hier als QR-Code sowie als direkten Link zur Verfügung:
Google Earth KML
GPX Track
Servus,
Na da waren wir doch wieder einmal am selben Ort, wenn auch nicht zur gleichen Zeit. 🙂
Ich habe am WE den Ahrsteig auf der ersten Etappe bewandert.
Aber wenn ich die Bilder hier so sehe, sollte ich den Rheinsteig auch einmal probieren.
Vielleicht im Frühjahr dann. Jedenfalls nach Eurer Beschreibung, sollte ich das machen! 🙂
Gruss
Michael
Ja, hab ich gestern schon zu Elke gesagt, waren gestern aufm Rückweg auch in Blankenheim, haben uns quasi um nasenlänge verpasst! 🙁