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Um neun Uhr in der Früh starten wir unsere Eifelsteig Etappe 6 am Kloster Steinfeld, welches noch verschlafen in der bereits aufgehenden Sonne liegt. Gegenüber gehen wir entlang der Hellenthaler Str. ins Tal, in dem wir schon von einigen frühstückenden Kühen begrüßt werden. Wir folgen dem gut begehbaren Weg weiter durch den Wald, kreuzen eine große Straße und verschwinden wieder in einem wunderschönen Waldgebiet, wo uns plötzlich am Wegesrand ein Reh anschaut, leider flüchtet es sofort vor uns ins Dickicht. Wir steigen rechts eine kleine Treppe hinauf auf den Königsberg, zu einem der zahlreichen „Eifel-Blicke„, wo wir noch einen letzten Blick auf das nun zwischenzeitlich schon ca. 4 km entfernte Kloster Steinfeld werfen können.
Wir wandern weiter, aus dem Wald hinaus auf eine wunderschöne Hochebene, wo uns die Sonne entgegenstrahlt und wir einen fantastischen Ausblick über Wiesen und Felder bekommen.
Wir folgen weiter den Schildern Richtung Nettersheim, wobei wir nun gleichzeitig auf dem Römerkanal-Wanderweg und dem Eifler-Quellenpfad laufen. Neben den Bahnschienen liegt hier die Quellfassung „Grüner Pütz„, die einst das antike Köln über eine römische Eifelwasserleitung speiste.
Wir wandern weiter, überqueren einen kleinen Wanderparkplatz und steigen wieder in ein Waldgebiet empor.
Anschließend steigen wir wieder ab ins Tal mit tollen Ausblicken über Wiesen und Felder und erreichen über eine Teerstraße Nettersheim, ein schönes kleines Städtchen, wo wir uns direkt am Weg erstmal mit einem großen Milchkaffee stärken.
Wir wandern an einem relativ neu erscheinendem Naturzentrum, wo wir uns sowohl einen Stempel für unseren Wanderpass holen als auch einen kleinen totschicken Eifelsteig-Sticker für unsere neu erworbenen Rucksäcke.
Der Weg führt uns weiter vorbei an historischen Kalkbrennöfen, an Werkshäusern und am Römerweiher vorbei.
Dabei führt der Weg eigentlich nur noch über breite Schotterwege, weswegen wir unsere Wanderstöcke einpacken. Wir folgen dem gut beschilderten Weg immer am Waldrand entlang bis wir unsere schmerzenden Knochen einen letzten kleinen Aufstieg zum Tiergartentunnel empor bewegen müssen. Hier wurde einst im 15.Jhrd die Burg Blankenheim mittels einer Fernwasserleitung aus einer Quelle im Tal versorgt.
Dort halten wir uns jedoch nur noch kurz auf und schauen uns kurz um, bevor wir an der Blankenheimer Burg hinab in den Ort steigen, wo wir uns fix und fertig unseren Stempel an der Touristen-Information abholen.
Zudem statten wir der Ahrquelle noch einen kurzen Besuch ab, hier beginnt auch der Ahrsteig, welcher den Eifelsteig mit den Rheinsteig verbindet.
Wir haben tatsächlich für diese Etappe fast 6 Stunden gebraucht. Sie hat uns viel besser gefallen als die 5. Etappe, vor allem der erste Teil bis Nettersheim ist empfehlenswert, landschaftlich abwechslungsreich und hier und da etwas anzuschauen. Der zweite Teil läuft meist über breite Schotterwege, was uns nicht so gefallen hat.
Wir haben den Weg mit einem Smartphone aufgezeichnet und stellen die GPS Aufzeichnungen hier als QR-Code sowie als direkten Link zur Verfügung:
Google Earth KML
GPX Track
PCX5 Track